Glaubet den Lehrern nicht,glaubet den Büchern nicht, glaubet auch mir nicht. Glaubet nur das, was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und den anderen zum Wohle dienend erkannt habt. (Buddha)
   
  www.mc-marchris.de
  Musik
 
Hier zunächst ein "bisschen"  Text zum Thema Musik. Zur Musik selbst gehts dann unter >Musik-querbeet<.

Also hier sind Leute richtig, die gern lesen und an einigen kleinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben möchten die ich in Verbindung mit Musik gemacht habe, und an dem, was mir zum Thema Musik so durch den Kopf geht und welche Musik mir gefällt und wie ich Musik verstehe oder auch nicht verstehe, denn eigentlich habe ich, nach konventionellen Massstäben oder objektiv gesehen, gar nicht so viel Ahnung von Musik.
Für mich zählt bei Musik vordergründig nur eines, gefällt sie mir, mag ich sie hören oder nicht?! Wenn ja, ist mir das ganze Drumherum erst mal nicht so wichtig, weil nur das zählt, was ich dabei fühle.
 
Denjenigen die das nun weniger interessiert, empfehle ich, gleich zur Unterseite >Musik-q < zu wechseln. Dort findet Ihr eine „Kreuz-und-Quer-Auswahl“ meiner persönlichen Lieblingssongs, aus den unterschiedlichsten Zeiten und Musikrichtungen, denn das was mir gefällt ist breit gefächert. Und vielleicht gefällt dem einen oder anderen unter Euch ja der eine oder andere Song, weil er damit die eine oder andere – hoffentlich angenehme – Erinnerung verbindet.

>>>>>><<<<<
 
Heilmittel Musik
 
Doch an dieser Stelle geht’s erst mal mit Text weiter. Wie gesagt, bin ich nicht der Musik-Spezi, aber Musik hatte von je her eine sehr starke energetische Wirkung auf mich und so ist Musik eines der beiden wirksamsten Mittel, mich aus irgendwelchen "schwarzen Löchern" in die mich das Leben in unserer polaren Wirk-lichkeit immer mal schubst oder fallen lässt, wieder herauszuholen.
 
 
Die meiner jeweiligen Stimmung entsprechende richtige Musik kann mich in Welten führen, die Reinhard Mey einst so schön beschrieben hat, Welten, die irgendwo über den Wolken liegen, wo die Freiheit noch grenzenlos ist und alle Ängste und alle Sorgen des Alltags nichtig und kein werden.
 
 
 
 
Entweder ist es Musik die mir hilft einen solchen Zustand zu erreichen oder der Blick übers Wasser, während ich allein an irgendeinem Ufer sitze.
Das sind z.B. meine Momente, in denen alles was mich nervt oder belastet für eine Weile in den unendlichen Weiten mentaler Welten verschwindet, sich dort auf wundersame Weise neu ordnet und nach einer Weile mit erstaunlich reduziertem Ballast wieder in meinem Bewusstsein auftaucht und mich befähigt mit neuem Mut und neuer Zuversicht ent-spannt in meinen Alltag zurückzukehren.

Das Spektrum der Musikrichtungen, die mein Inneres schwingen lassen ist recht breit gefächert. Je nach Stimmung kann mich da fast alles erwischen. Nun ja, vornehmlich Rock und Pop, Balladen, Folklore,Gospel und zeitweise sogar Schlager. Nur zu Swing, Jazz, Hipp hop und Rap hab ich nicht so den Draht.
 
 
 
Ein großer Fan klassischer Musik bin ich auch nicht gerade, obwohl auch da durchaus das eine oder andere Stück mich angenehm durchrieseln kann.
 
 
 
Es ist z.B. noch gar nicht so lange her (2009), da habe ich Bekannte - aus Höflichkeit - zu einem Konzert begleitet. Ein junges Paar - Russen soweit ich ich erinnere-, er Geige oder Violine ?, sie Piano, spielten zuerst Beethoven.
Na, ja, das war, meinem subjektiven Empfinden gemäß ganz nett, denn auch wenn mich die Musik selbst, nicht sonderlich berührt, so kann ich doch immer leicht von meiner subjektiven Ebene auf eine objektive springen und unabhängig von meinem persönlichen Geschmack, dass Können welches dahinter steckt bewundern oder anerkennen.
 
 
Und diese beiden Musiker waren/ sind wirkliche Könner auf ihrem Gebiet. Nun ja, nicht umsonst sind sie weltberühmt und auf Jahre im Voraus ausgebucht. Leider fällt mir im Moment der Name dieses Duos nicht ein.
Jedemfalls spielten sie dann was von Rachmaninow, und damit haben die mich voll erwischt.
Der Name Rachmaninow ist selbst einem Kulturbanausen wie mir geläufig, aber ich hatte noch nie bewusst etwas von ihm gehört. Doch nun saß ich da, wie elektrisiert und wünschte mir, die würden nie aufhören zu spielen. Das war grandios.

>>>>>><<<<<
 
Meine erste Oper
 
Eine ähnliche Faszination erlebte ich vor einigen Jahren, als ich Freunde in Wiesbaden besuchte. Die beiden (nettes Ehepaar) waren ausgesprochene Opernfans, besuchten dort regelmäßig  die Oper. Ich hab nun mit Opern überhaupt nichts am Hut, kann solche bestenfalls mal objektiv betrachten und sagen, schönes Bühnenbild, schöne Kostume, sehr schöne Stimmen etc,. aber mir fehlt da die emotionale Anteilnahme. Meine beiden Freunde,
 
 
wollten mir jedoch etwas Gutes tun und luden mich in die Oper ein.
Viele Menschen erliegen dem Irrtum zu glauben, was ihnen selbst guttut und gefällt, müsse anderen zwangsläufig ebenso guttun und gefallen. In der Regel ist dies jedoch keineswegs so, weil eben jeder auf seine Weise tickt. 
Ich hatte noch nie eine Oper von innen gesehen und selbst von außen erst einmal in meinem Leben, als ich mal in Köln war. Ich habe die meiste Zeit in der Provinz gelebt, das gibt’s keine Opern. Und da ich zudem kein Opernliebhaber bin, zog es mich auch nicht dorthin.
Schon beim Betreten dieses Bauwerkes war ich, bei meinem objektven Rundumblick nun schwer beeindruckt. Zumal Wiesbaden ja wohl zu den deutschen Kulturstädten schlechthin zählt. Mir wurde während meines einwöchigen Aufenthaltes damals da einiges gezeigt was mich so manches Mal in Erstaunen versetzte.
Nun sollte ich also meinen ersten richtigen Opernabend erleben. Na ja, dachte ich Anfangs noch, machste das halt mal mit, dann weißte auch mal wie das so ist.
 
Wir hatten beste Plätze, 1. Etage, bzw. 1. Rang wie das heißt, nahe der Bühne. Die ganze Atmosphäre, das hatte schon was. Das war schon ne andere Welt, als die, die ich bisher kannte. Und wenn ich mich letztlich in meiner auch wohler fühle, so ein paar kleine Ausflüge ab und zu, sind mir durchaus genehm.
Es wurde dunkel und still und dann tauchte ich vollends in diese andere Welt ein.
Ich hatte keine wirkliche Vorstellung, was mich da erwarten würde. Ich war mitgegangen um meinen netten Gastgebern einen Gefallen zu tun, dachte, ich würde brav da sitzen, mir das mal anschauen, mich nett bedanken und das wars.
Aber dann musste ich feststellen, dass ich mich bei weitem selbst noch nicht zu gut kannte, wie ich glaubte. Ich war so ergriffen von dem was sich da unter mir auf der Bühne abspielte, dass mir die Tränen liefen. Und noch Stunden später hallte dieser tiefe Eindruck in mir nach.
 
 
Nun ja, also auch Klassik kann mich durchaus mal faszinieren.

>>>>>><<<<<<

Heiteres Moll
 
 
 
Eine Voraussetzung gibt es allerdings, damit Musik mich wirklich erreicht, sie muss Moll-lastig sein.
Das muss jetzt nicht jeder verstehen, aber die meisten werden den Begriff Moll wohl mit Melancholie verbinden, was soweit auch zutrifft. Doch hat Melancholie in meinem Denken und Empfinden nicht zwangsläufig nur etwas mit Schwermut oder Traurigkeit zu tun. Ich würde den Begriff Traurigkeit hier vielleicht durch Nachdenklichkeit oder auch durch Berührtheit ersetzen oder ergänzen. Und berührt sein kann man auch durch Heiterkeit und Freude.
 
Nun gut, lange Rede - wie meistens bei mir - kurzer Sinn, ich sehe in Musik eines der wirksamsten Heilmittel überhaupt und die Nebenwirkungen sind ausschließlich positiv.                     Nicht umsonst gibt es die Floskel > mit Musik geht alles besser<
 
Das sollte sich so mancher verknöcherter Arbeitgeber mal zu Herzen nehmen, der meint Musik am Arbeitsplatz verbieten zu müssen.
 
Musik ist z.B. auch der ideale Begleiter während irgendwelcher Arbeiten, die nicht gerade zu den eigenen Lieblingsbeschäftigungen zählen, aber dennoch getan werden müssen.
 
 
Körperliche Arbeiten z.B., die keine besondere Konzentration erfordern, wie Aufräum- Bastel- oder Gartenarbeit etc. oder einfache lästige, schnöde Hausarbeit.
 
 
Nichts macht unangenehme und lästige Notwendigkeiten, vor denen man nicht fliehen kann, leichter und lässt Zeit, die man lieber woanders verbringen würde, schneller vergehen als die persönliche Lieblingsmusik.
Und kaum etwas wirkt bei Dingen die man gerne tut inspirativer und auflockernder als die eigene "Gänsehaut-Musik", weil sie den Gedanken Flügel verleihen kann und sie mit Leichtigkeit oft an Orte schweben lässt, wo die besten Ideen lauern.
 
 
Und wie jeder, habe auch ich meine ganz persönliche Lieblingsmusik, die mich je nach Bedarf, Laune und Stimmung, tröstet, berührt,
 
 
beflügelt, inspiriert, entspannt, und, und, und.......,
Und das ist, wie erwähnt, die unterschiedlichste Musik. Und so gab es auch mal....

>>>>>><<<<<<

Die Rammstein Phase
 
Grundsätzlich erreichen mich musikalisch eher die sanfteren Klänge in Richntung Baladen u.ä. oder rhytmische Rock, Pop Musik, die in die Beine geht. In seltenen Fällen ist auch mal Hard-Rock u.ä.dabei, wenn viele Moll Klänge enthalten sind.
Von der Gruppe Rammstein hatte ich bis zum Sommer 2003 noch nie bewusst etwas gehört, sondern höchstens mal im Hintergrund so halbbewusst wahrgenommen und diese Musik in die Ecke „Krachmusik“ eingeordnet und damit für mich zu uninteressant, um mich ihr weiter zu nähern.
Nun hatte ich im Sommer 2003 einen Job angenommen und war mit einem Kollegen auf Promotion Tour. Als wir einen Tankstop machten, kam er mit einer CD wieder aus dem Shop. Es war das Album >Mutter< von Rammstein und ich zog die Stirn in Falten, dachte aber, >na ja, jedem das Seine< Ich hab grundsätzlich kein Problem mit den Macken anderer klarzukommen, zumal ich solchen ja meist nur relativ kurz ausgesetzt bin. Schließlich haben wir alle unsere Kleinen bis größerenTicks und so machte ich mich auf einige für mich eher schmerzhafte Klänge gefasst
 
Und die ersten Takte des ersten Titels den er wählte, es war >Sonne<, schienen dies auch zu bestätigen, und ich dachte nochmal kurz, >also wirklich „Krachmusik“ bis......,der Refrain einsetze. Da war’s um mich geschehen. Die Energie der Schwingungen dieser Klänge ließ mich völlig erstarren. Ich erinnere mich nicht, eine derartige Faszination bis dahin schon mal erlebt zu haben. Erst Jahre später, spürte ich etwas Ähnliches als ich Rachmaninow live hörte.
Zwischen Rammstein und Rachmaninow mögen objektiv gesehen Welten liegen, aber für mein subjektives Empfinden liegt in beidem die gleiche oder zumindest eine sehr ähnliche Art von schwerer Theatralik, wie ich das für mich nenne, die zudem noch sehr mollträchtig ist. Und die geht mir durch und durch.
 
Mein Kollege drehte seine Superanlage im Wagen voll auf und ließ das Album durchlaufen und  ich war völlig fasziniert von dieser Rammstein Musik. Und ich war auch total überrascht von dem Tiefsinn der Texte, von denen ich manche erst verstand, nachdem mein Kollege sie mir erklärt hatte. Der Song >Mutter< z.B. – der Refrain klingt ähnlich theatralisch wie der von >Sonne<. Dass es dort um Retortenbabys geht, hatte ich anfangs gar nicht begriffen.  Mein Lieblingssong auf diesem Album ist >Nebel< Das beginnt mit sanften Klängen und haut dann wieder voll rein und hat zudem auch einen sehr schönen Text.
 
Ich machte diesen Job damals drei Monate lang, und während der ganzen Zeit hörte ich täglich Rammstein laut und gern. Es ist überhaupt Musik, die ich am liebsten in voller Lautstärke höre, was selten vorkommt, denn grundsätzlich bevorzuge ich mittlere Dröhnung und wenn ich nicht allein bin eher leisere Hintergrundlautstärke.
Aber Rammstein muss einfach dröhnen, damit die Theatralik voll rüberkommt.
 
Mein inzwischen 2. Lieblingssong ist >Amerika< (anderes Album). Für mich voll stimmig in Musik und Text.
 
 Sonne - Rammstein
 
Mutter – Rammstein
 
 
Nebel – Rammstein
 
Amerika – Rammstein 
 
 >>>>>><<<<<<
 Ebenbild
 
 
 
 
Enen Genuss der völlig anderen Art - und wirklich so was von völlig -  durfte ich am 03.09.10 live erleben.
Und wie immer (es war für mich das 4. live) war es mal wieder ein wahres Erleben eines synchronen Gleichklangs mit meinen eigenen Schwingungen....., denn da ist immer viieeel Moll drin' . 
Die Rede ist von dem jungen, sehr sympathischen Ehepaar, Silas und Maria Hofmüller, dass sich >Ebenbild< nennt, mit dem ebenfalls netten und sympathischen Leipziger Kunstmaler Sven Arndt -der ein Nachbar von mir ist - befreundet ist und seine Vernissagen - von denen ich gestern eine besucht habe - oft mit ihren wunderschönen Klängen - er Gitarre, sie E-Piano - begleiten.
 
 
 
Ich habe die beiden vor einigen Monaten kennen gelernt, als sie - auch auf einer von Svens Ausstellungen - spielten und war bereits nach wenigen Takten vollends in ihre Musik eingetaucht.
Diese Art von Musik war mir bisher ganz fremd. Vielleicht weil ich Kulturbanause bin, oder weil die beiden mit ihrer ganz eigenen (Instumental)Musik wirklich etwas Neues geschaffen haben.
Ist mir auch egal, ich finde sie jedenfalls schön und höre ihre selbstproduzierte CD >Schattenspiele< oft und gern, wenn diese auch nicht ganz an das Live-Erleben heranreicht.
 
 
 
Die durch Elektronik u. Schlagzeug etc. bereicherte CD >Morgenlicht< gefällt mir zwar auch, aber, wie Maria mir erzählte, waren sie da noch in der Experimentierphase. Und mit >Schattenspiele< haben sie nun den Weg, den sie erst mal gehen wollen, gefunden. Mir persönlich gefällt >Schattenspiele< besser, weil die Musik dort so wieder gegeben wird, wie sie auch live vorgetragen wird - mit Gitarre und E-Piano. Und ich denke, genauso will man sie auch hören, wenn man sich in einem Live-Konzert für diese Musik erwärmt hat, auch wenn live immer noch live bleibt, wobei ich mich gern auch an das Ebenbild Konzert in der Peterskirche in Leipzig am 23. Mai 2010 erinnere. Grandiose Akkustik, war einfach toll.
 
 
 
Es ist keine Party Musik, keine Musik welche die Beine zucken lässt und sie zum Tanzen treibt.
 
Gleichwohl ist es Musik, welche ihre Schwingungen auf den ganzen Körper ausbreitet, die sich dann ihren Weg durch geistige Sphären bahnen und dort den Geist selbst beflügeln durch die unendlichen Weiten mentaler Welten zu reisen.
 
Und so empfinde ich diese Musik auch als angenehmen und inspirierenden Hintergrundklang der zu jeder Zeit überall hinpasst, weil er in seiner Unaufdringlichkeit ein positives Schwingungsfeld erzeugt und somit auf subtile, unmerkliche Weise ein Wellness-Gefühl verbreitet.
 
Die ideale Musik also zur Ent-spannung und /oder Arbeitserleichterung.
 
 
 
Ich könnte diese Musik nun in keine der mir bekannten Schubladen einordnen. Na ja, ich hab ja auch keine Ahnung von Musik
 
Mir reicht es zu wissen, was i c h  fühle, wenn ich sie höre
 
Ich würde diese Musik so beschreiben:
 
Es sind lebendige, mal sanfte, mal etwas wildere, instrumentale Klänge, die auf ganz eigentümliche Weise, in einzigartiger Harmonie zwischen Moll und Dur hin und her schweben und schwingen.
 
Aber ich hab mal im web geschaut, wie die Musik von >Ebenbild< dort beschrieben wird:
 
 
 
>>Maria und Silas Hofmüller, die seit 9 Jahren in verschiedenen musikalischen Projekten und Bands mitwirken (z.B. Monoblock, Irrsterne, Lurid Dawn,...) schufen eine neue Band, die seit Dezember 2007 Name und Gestalt angenommen hat: Ebenbild.
 
 
 
>> Das ambitionierte Duo präsentiert spannungsreiche Instrumentalmusik, die sich zwischen den musikalischen Genren Ambient, Postrock und Metal bewegt.
 
Melancholisch bis heitere Melodien, stimmungsvolle Streicherflächen und treibende Rhythmen fügen sich zu emotionalen Klanglandschaften zusammen.
 
 
 
„abenteuerlich, melancholisch, kraftvoll, atmosphärisch. “<<
 
 
>Klanglandschaften<, ja das passt.

Und nebenbei bemerkt, Sven Arndt hat seine eigene kleine Galerie in Leipzig.

http://www.sven-arndt-kunst.de/.
 
Nun bin ich nicht so der PC-Spezie (von was hab ich überhaupt ne Ahnung - kopfkratz?
 
Deshalb weiß ich noch nicht, ob ich es hinkriege ein paar Kostproben meiner Ebenbild-CD hier einzubauen. Aber vermutlich geht das sowieso gar nicht, wegen............schreibgeschützt. schade.
Aber ein paar nette Eindrücke kann man sich ja auch auf 
www.ebenbildmusik.de     
verschaffen.
 
Aber weil es hier ja um meine Lieblingsmusik geht, hätte ich Euch eben gern ein oder zwei meiner liebsten Stücke von meiner CD zu Gehör gebracht.
 
Diese CD gehört auch zu den relativ Wenigen in meiner Sammlung, welche ich durchweg gern höre, während sonst für gewöhnlich immer etliche Titel dabei sind, welche ich dann eben nur so „mitnehme“, weil sie ja nun mal drauf sind.
 
 
 
Soweit zu >Ebenbild<
 
 
 
>>>>>><<<<<<
 

 

Hauptkriterium

 
Das Hauptkriterium welches ein Musikstück erfüllen muß um sich zu meinen Top Favoriten zu gesellen, ist, das Gesdamtpaket muss stimmen.
 
 
Meine bewusste Wahrnehmung richtet sich beim ersten Hören auf das Ganze. Und die Molllastigkeit und die Klangharmonien entscheiden dann, in wie weit ein Titel mein Inneres wirklich erreicht.
In seltenen Fällen geht es auch mal mit wenig oder ganz ohne Moll, doch dann muss der Text mich ganz besonders ansprechen. Das ist z.B. bei diesem Song so:

Musik nur, wenn sie laut ist - Herbert Grönemeyer
 
 
 
 

Doch grundsätzlich spielt
der Text für mich zunächst nur eine Nebenrolle. Wenn er mir dann zusätzlich noch gefällt, steigt der Titel in meiner Gunst noch höher, wenn nicht, tut es meinem Hörgenuss des Gesamtwerkes keinen Abbruch, ich ignoriere den Text dann einfach.
Aber manchmal kann ich ihn gar nicht ignorieren, wenn er z.B. meine eigene Sicht der Dinge auf besondere Weise zum Ausdruck bringt.
Das war z.B. bei diesem Song so.......

Nicht Artgerecht - Roger Cicero
http://www.youtube.com/watch?v=hVKEFvD4chw
 
 
 
Ich finde den Text sehr amüsant und absolut treffend. Bei Roger Cicero, der sich in einem Genre bewegt, das eigentlich so gar nicht meins ist, sind es nun vornehmlich seine Texte und seine Stimme die mir sehr gefallen, womit er es geschafft hat, dass ich auch ihm sehr gern zuhöre.

Und dieser Song....
 
Haus am See – Peter Fox
 
...hat mich zunächst trotz der Mollklänge darin nicht sonderlich angemacht. Erst als die  Textzeilen > ...und am Ende der Straße liegt ein Haus am See....< und >alle komm' vorbei ich brauch nie rauszugehen< ertönten, wurde ich mehr als hellhörig. Und bei jedem weiteren Hören kletterte der Song eine Stufe höher in Richtung >my best of<.
Ich mag dieses Lied, wenn es auch nur – oder weil es - diese beiden Zeilen sind, die mich in ganz persönlicher Weise ansprechen, denn ein Haus am See, das liegt in meinen Träumen – seit ich denken kann -  auch am Ende „meiner Straße“. Und nicht rausgehen müssen, klingt für mich als Einzelgänger und "Hobby-Eremit" auch sehr sympathisch  
Und wenn es für mich überhaupt einen persönlichen Grund gibt, einer gewissen Anhäufung von Geld Bedeutung beizumessen, dann hauptsächlich deshalb, um mir diesen Traum zu erfüllen. Und wenn ich mal von allgemeinen Wünschen in Richtung Weltfrieden, Toleranz und Verständnis unter den Menschen und dergleichen absehe, dann gehört auf rein materieller Basis der Blick aufs Wasser, dirket vor meiner Haus- bzw. Terassentür für mich zu einem der Erstebenswertesten materiellen Güter in diesem Leben.
 
Aber da bisher überbhaupt nichts darauf hindeutet, dass sich dieser Wunsch je erfüllen könnte - man könnte sagen, eher das Gegenteil ist der Fall – schätze ich mich andererseits glücklich, dass mein Seelenheil nun nicht unbedingt davon abhängt. Die Erfüllung wäre schön, aber es gibt noch unzählige andere Dinge die für mich das Leben lebenswert machen und die sind sogar unbezahlbar, weil..., nicht käuflich, denn letztlich stehen für mich Gesundheit und innere Zufriedenheit immer an erster Stelle. Zumal ich auch der festen Überzeugung bin, dass äußerer Reichtum einen nicht wirklich reich macht, solange nicht eine Ausgewogenheit mit innerem Reichtum besteht. Und so würde ein Haus am See allein mich sicher nicht glücklich machen.
 
Neben diesem Song von Peter Fox, hat es mir auch der Film >Das Haus am See – mit Sandra Bullock< angetan, denn dieses Haus kommt meiner prinzipellen Vorstellung sehr nahe. Es liegt praktisch im Wasser (meins sollte zumindest relativ dicht dran sein) und ist von allen Seiten lichtdurchflutet – ein Traum.
Und da Träumen auf einer anderen Ebene eine eigene Realität zukommt, lebe ich zeitweise schon in meinem Haus am See. Ob sich dieser Umstand irgendwann in meiner physischen Welt manifestieren wird, wird sich zeigen.
Soweit zu Peter Fox. Und nun zum nächsten für mich bemerkenswerten Musiker.

                 >>>>>><<<<<<

 
Es war im Sommer 2010 –mal ein richtiger Sommer im deutschen Lande mit über 40° und so –. Ich war in Leipzig-City unterwegs, weil ich ein Treffen hatte. Ich war etwas früh dran und musste etwa ne halbe Stunde Zeit totschlagen. Nun bin ich nicht so sehr die „Shopping-Frau“, finde Einkaufen eigentlich eher lästig und sehe es mehr als notwendiges Übel, dem man sich hin und wieder fügen muss. 
Weil mich die Geschäfte  deshalb nicht weiter reizen  konnten, schlenderte ich mit einem Eis in der Hand einfach so herum. Plötzlich drangen Klänge in mein Ohr. Man stößt ja in größeren Städten hier und da immer mal auf Straßenmusikanten die ihr Publikum mehr oder weniger zu unterhalten wissen.
Doch diese Klänge zogen mich mehr und mehr an. Ich folgte ihnen und dachte beim Näherkommen, was für eine grandiose Stimme.
Und dann sah ich ihn,
 
Jimmy Kelly

gesellte mich zu der Menschentraube, die ihm den Gesichtern nach ebenso fasziniert lauschte wie ich selbst und rührte mich nicht mehr vom Fleck. Und natürlich kaufte ich mir in einer Pause seine feilgebotene CD. Superding, hab ich nicht bereut und höre sie ausgesprochen gern. Und hier ist es mir auch völlig wurscht, wovon er singt. Ich hab mir die Texte noch nicht mal bewusst angehört. Der Mann hat in meinen Ohren einfach eine schöne Stimme ( haben die Kelly's ja eigentlich alle) und dazu die schönen Gitarrenklänge, das reicht.

Jimmy Kelly 05.06.2010 in Leipzig (HQ) - Cover the Road
 
JIMMY KELLY am 05.06.09 auf der Straße in Leipzig
 
(und hier sein Auftritt v. 2008, klingt aber kaum anders als 2010)
Jimmy Kelly in Leipzig – Fields of Athenry

Live vorort klingt das alles natürlich unvergleichlich besser. 

 

                            >>>>>><<<<<<

Und weiter geht’s mit der Musik bzw. zu besonders be-merkens-werten Texten.
 
Die etwas Älteren unter uns denken vielleicht spontan an The Rattles, die etwas Jüngeren vielleicht an Aloha He, wenn der Name

Achim Reichel

fällt. Beides sicher allein schon bemerkenswert.
Doch in und hinter >Achim Reichel< steckt noch so unendlich viel mehr. Für mich ist er der Geschichten Erzähler unter den Musikern, Sängern,  Liedermachern, schlechthin. Ich weiß nicht, als was er sich selbst bezeichnet.
Jedenfalls sind seine Texte so, dass sie es wert sind, ihnen 100%ige Aufmersamkeit zu schenken. Und deshalb sollte man sich seine Lieder am besten  anhören, wenn man allein und ungestört ist. Oder im Kreise von Leuten, die in der Lage sind auch  mal ne Weile den Mund zu halten, zumindest solange Achim singt  .
Es sei denn, man hat das Glück und die Gelegenheit einem Live-Konzert beizuwohnen. Sowas hat natürlich seine ganz eigene Erlebnisintensität. Live ist eben immer live!
 
Aber so oder so, bei ihm sind es nicht einfach nur Texte, sondern wirkliche Geschichten. Er hat sich geschichtliche Ereignisse, Gedichte, Volkslieder, Märchen, Sagen, Legenden und Abenteuer zum Thema gemacht, versteht es aber ebenso, menschliche Schwächen, Sehnsüchte, Verhaltensweisen, alltägliche Dinge, persönliche Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse mit einem gewissen Spannungsbogen so zu verarbeiten und mit seiner rauhen Stimme auf ganz besondere Art  so vorzutragen, dass man einfach gern zuhört um zu erfahren wie die Geschichte ausgeht.
Dies ist für mich z.B. auch so eine ideale Begleitmusik, während irgendwelcher körperlicher Arbeiten. Dann wusel ich in Ruhe so vor mich hin und höre mir diese kleinen, feinen, klingenden Geschichten an.

Hier nur ein paar wenige Beispiele. Youtube & Co sind voll davon. Vorne weg ein kleiner Blick zurück zu den Wurzeln:

The Rattles - Beat Made In Germany
 
 
 
 
 

Hitmix 60s - Rattles
Nach den Rattles kam für Achim Reichel
>Wonderland<

Moscow - WONDERLAND (1968)
 
 
 
 
 
 
 
 
Boomerang - Wonderland
 
 
 
 
 
 
Und hier nun der Song, an den sich wohl auch die Musikfreunde erinnern, die ansonsten ganz andere
Musik favorisieren.

Aloha He - Achim Reichel
 
 
 
 
 

Doch auch unter denen, gibt es sicher den einen oder anderen,
der auch gern  mal Geschichten hört. Und  so würde es sich allein
unter diesem Aspekt schon lohnen, mal ein bisschen mehr bei Achim Reichel reinzuhören.
 
Der Erlkönig – Achim Reichel
 
 
 
 
 
 
Der Spieler – Achim Reichel
 
 
 
 
Der Zauberlehrling - Achim Reichel
 
 
 
 
 
 
Exxon Valdez - Achim Reichel
 
 
 
 
 
 
John Maynard - Achim Reichel
 
 
 
 
 
 
Wer nun auf den Geschmack gekommen ist und weiter in das Schaffen Achim Reichel eintauchen möchte, kann dies hier:
http://www.achimreichel.de/

>>>>>><<<<<<
 Auf den nächsten Interpreten, auf den ich Euer Augenmerk lenken möchte, bin ich selbst erst vor rd. einem Jahr (2009) das erste mal aufmerksam geworden, als ich im Radio auf NDR 2 im frühabendlichen Wunschkonzert einen Song hörte, bei dem ich sofort hellhörig wurde als die, wie ich finde, sehr angenehme Stimme des jungen Sängers und die vielen Moll Klänge der schönen Melodie in meine Ohren drangen. Ich schaute gleich in der Playlist nach Titel und Interpreten.
 
Es war Paolo Nutini mit seinem Song Candy.
Ich hatte noch nie was von diesem Nutini, der seit 2009 die engl. Charts stürmt und sich dort längst zum Superstar gemausert hat, gehört.

Offenbar hat er den Durchbruch zu uns noch nicht geschafft, denn ich habe z.B. diesen, meinen Lieblingssong von ihm, nur noch ein weiteres Mal im Radio gehört, nämlich wieder im Hit Mix, dem Wunschkonzert von NDR 2, weil ich ihn mir selbst dort gewünscht hatte.
 
Ich finde diese besondere Stimme und diesen Song - hier nun in zweifacher Ausführung - einfach soooo schöööön.
 
Und sicher wird es in der großen, weiten Welt da draußen auch noch andere geben, die diesen und die weiteren Songs, die ich hier im Folgenden noch aufführe, ebenso gern hören werden.
 
Paolo Nutini - Candy Official Music Video
 
http://www.youtube.com/watch?v=00pEWDSeaVg&feature=related
 
Candy - Paolo Nutini NEW Single (full)

>>>>>>><<<<<<<

Ich kann diese Seite nun jedoch nicht abschließen,  ohne den Menschen aus der deutschen Musikszene hervorzuheben, der sich vom Beginn der 1970er seinen Weg an die Frontlinie meiner Top Favoriten gebahnt hat, mit seiner schönen, mollträchtigen Musik und den inhaltvollen und tiefsinnigen Texten, sowie auch als ebenso tiefsinniger und weiser Mensch, der seine Popularität auf beispielhafte Weise zu nutzen weiß, um in der Welt etwas zu bewirken. Hierfür gilt mein Respekt und meine Bewunderung

Peter Maffay 
 
Und so hat auch er einen festen Platz in meinem Leben.
Ich war noch Teeny, als er sich mit seinem Song >Du< in tausende von Herzen meiner Altersgenossen sang. Ich hörte das Lied damals das erste mal in einer Disco in Delmenhorst und P.M. hatte fortan meine volle Aufmerksamkeit. Und sobald etwas Neues von ihm kam, war ich hellhörig und schnell eroberte er sich einen festen Platz in der Ecke meines Inneren, in der meine Lieblingsmusik ihren Raum hat.
Dann hörte ich irgendwann das erste mal den Song >Samstag Abend<. Ich kroch mit meinem Ohr ans Radio und dachte, „das ist doch…,aber….nee, das kann doch nicht sein………, doch, verdammt, das ist er! Maaaan, das ist ja…..“
Ich erinnere mich nicht mehr an das Wort, welches ich damals rief, denn cool, geil, oder so, war zu der Zeit noch nicht gängig im deutschen Sprachgebrauch.
Aber ich war begeistert. Es war für mich aus finanziellen Gründen immer schwierig, Platten zu kaufen, aber ich hatte ein Tonbandgerät und das stand stets aufnahmebereit ans Radio gestöpselt.
P.M. hatte nun endgültig seinen festen Platz in der ersten Reihe meines inneren Raumes für Lieblingsmusik erobert.
Später, während ich etliche Jahre im „Eheknast“ fristete, gehörte seine Musik ganz selbstverstädnlich dazu, wenn ich die Heilkraft musikalischer Schwingungen auf mich wirken ließ. Ich erinnere mich z.B. an eine Krise, als ich aus dem Haus flüchtete um Abstand zu gewinnen, einfach so mit dem Auto herumfuhr und schließlich irgendwo zwischen irgendwelchen Feldern anhielt.  Ich heulte, rauchte Kette und dann legte ich die rote Kassette mit dem Titel „Caramolage“ein. Und ich fühlte, wie mich plötzlich jenes Gefühl durchströmte, welches Reinhard May einst in seinem Lied „Über den Wolken“ so schön besungen hat.
Nun war da nur diese Musik von Peter Maffay und alles andre um mich herum wurde plötzlich nichtig und klein.
Ich lehnte mich zurück und lauschte mit einem befreiten Lächeln dieser Musik immer und immer wieder. Und als der Morgen dämmerte und ich wieder nach Hause fuhr, hatte ich das Gefühl, innerlich ein kleines Stück gewachsen zu sein. Es fühlte sich gut an. Und P.M.’s Musik gehört nach wie vor zu der Musik, die eine starke energetische und heilende Wirkung auf mich haben, was ich erst kürzlich aufs Neue gespürt habe. Da ich noch keine Alben von P.M. besitze, kenne ich auch viele der unzähligen Songs von P.M. nicht. Und so sind mir auch einzelene Songs des Albums >Laut & Leise< nicht geläufig. Nun war ich erst vor wenigen Wochen (2011)  im Auto unterwegs, wollte gerade aussteigen, als Maffays Stimme im Radio erklang. Natürlich blieb ich sitzen und hörte erst mal zu. Und nach wenigen Takten war ich wie elektrisiert. Ich hörte das erste Mal bewusst, >Gib die Liebe nicht auf<. Dieses Lied ging mir mit seiner Mollastigkeit - die ich so liebe - dermaßen durch den Bauch, dass ich, zu Hause angekommen, sofort meinen PC anschmiss, mich bei amazon einlogte, mir den Song runterlud und ihn mir dann bei youtube reinsog, bis mir die Ohren qualmten.

http://www.youtube.com/watch?v=ulVWaBXIJ8I

Doch nun genug der langen Texte. Auf zur Musikdominanz durch Seitenwechsel. Meine Unterseite >Musik-querbeet< wird nicht von Worten, sondern von Musik dominiert.
 
  
 
  Es waren 20404 Besucher (47551 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden